Sonntag, 29. Juni 2008

März-Juni 2008


Halli-hallo!


Nun sind schon wieder weitere 4 Monate vergangen seit der letzten Aktualisierung, das schreit ja stark nach Nachholbedarf.


Im März haben wir den Spieß mal umgedreht und sind zu meinem Sohnemann Brösel gefahren. Seit nicht allzu langer Zeit hat er nämlich Kromiverstärkung in Purkersdorf – Distel von der Weberkarde (wenn ihr euch erinnern könnt, mein Frauchen war in ihren Semesterferien fast eine Woche beim D-Wurf v. d. Weberkarde!). Das ist aber auch eine ganz süße Maus. Wenn sie mit Brösel herumkasperlt, darf sie ALLES. Dem muss ich wohl noch einiges lernen, denn ich würde mir nicht mit solchen Haifischzähnen am Bart herumzerren lassen. Sind aber beide noch Kinder, also hab ich die Erziehung wieder einmal übernommen. Brösel weiß ja sowieso, wie er sich bei mir zu benehmen hat, Distel jetzt auch.



Obwohl der Wetterbericht nicht berauschend war, hat es dort aufgehört zu regnen und wir konnten trocken eine schöne Waldrunde gehen (da riechts immer so toll) und Brösel und ich haben ein Wettrennen veranstaltet. Frauchen meint, ich schummle, denn wenn er mich überholen will, kläffe ich einmal hin und er traut sich schon nicht mehr vorbei – hihi.

Viele, viele wunderschöne Fotos könnt ihr euch auf der HP von Distels Wolfgang ansehen (ich hoffe, es ist ok!):

http://www.pbase.com/pixarco/20080323


Wie schon gesagt, Ende März, Anfang April war mein Frauchen für 1 Woche mit der Schule auf Skikurs, da habe ich aber viel mit all den anderen Familienmitgliedern gemacht. Nachhause gekommen ist sie aber mit einem gebrochenen Arm, deshalb haben sich die Neuigkeiten auch hinausgezögert.


Einen Kromi-Spaziergang haben wir bei uns auch wieder gehabt. Es waren sogar 4 meiner Kinder da, Chilly (ehem. Cola), Brösel (Clausi) Cappuccino und Odi (Champus). Die „Zwergenparade“ hat diesmal aus Distel und Dorothee (Bobby) von der Weberkarde bestanden. Die restlichen Hunde waren:


* Hummel v. Isarflimmern

* Adele (Lara) v. Burg Rauheneck

* Abby v. Schloss Judenau

* Alicia v. Schloss Judenau


Es war ein netter und entspannter Spaziergang, den wir hoffentlich auch mal wiederholen werden.


Ein Großereignis gab es aber im April! Wir haben eine Kromidame in Gumpoldskirchen!!! Ja, ihr habt richtig gelesen…. Laola vom Isarflimmern, also somit sogar Verwandtschaft! Die Familie von „unserem Büro-Chef“ hat sich entschlossen, einen Welpen zu nehmen. Und ich als vorbildlicher Büro-Hund konnte sie von den Kromfohrländern überzeugen. Mit Unterstützung von Frauchen ging es wirklich schnell und sie konnten Laola als ihr neues Familienmitglied nennen.

Am Anfang war sie ja noch wirklich sehr zurückhaltend, aber glaubt mir, die kann aufdrehen, das bringt Leben ins Büro! Natürlich vernachlässigen wir beide unsere Arbeit (den Schönheitsschlaf) nicht, aber Spielen, Schmusen und Erziehen muss auch sein. Laola ist hellgeboren, das heißt sie hatte die Farbe eines Eisbären bei der Geburt. Mittlerweile sieht man aber schon deutliche braune Flecken, auch wenn sie nie so dunkel werden wird wie ich, doch glaubt mir, das macht keinen Unterschied. Allen gefällt sie wie sie ist und das ist wichtig so.



In der Nachbarschaft haben wir eine neue Katze, die mich schon besuchen war und wir konnten uns sogar langsam aber doch anfreunden.



Auch mein Bröserl war mich wieder besuchen. Ein bisschen Erziehung muss schon noch sein (auch wenn es dann oft heißt, ich wäre pingelig! ;-)) aber wir haben unseren Spaß miteinander und singen geht zusammen noch besser als alleine!!!



Am 8. Mai 2008 ist der B-Wurf v. Schloss Judenau zur Welt gekommen. Der insgesamt 8. österreichische Wurf, GRATULIERE!



Der Mai war ein Monat, in dem Action ein bisschen zurückstecken musste. Vielleicht wisst ihr es ja, aber ich bin ein Kromfohrländer, der an Epilepsie erkrankt ist. Eigentlich eine Krankheit, mit der ich gut leben kann. Allerdings hatte ich Ende April-Ende Mai (also innerhalb 5 Wochen) insgesamt 4 Anfälle! Meine Leute waren etwas frustriert, denn das war dann schon viel zu häufig. Ansonsten hatte ich einen – eigentlich auch sehr knappen – Abstand von einem Monat zwischen den Anfällen, aber dass es da so heftig gekommen ist, konnte sich keiner so recht erklären. Somit stand mal Schonung am Programm.

Eva und Christine haben mich am 2. Juni geschnappt und sind mit mir nach Klosterneuburg zu einem Homöopathen gefahren. Nachdem Eva mit ihm nach meinem letzten Anfall am 28. Mai telefoniert hat, konnte er sie etwas beruhigen, denn auch die erbliche Epilepsie ist heilbar, bzw. in den Griff zu bekommen.

Normalerweise bin ich ja einer, der absolut keine Tierärzte mag, ich habe eben einfach Angst. Meine Frauchen haben sich mit dem Doktor fast eine Stunde lang unterhalten, in der Zeit konnte ich meinen Stresspegel auch etwas herunterschrauben. Ich war sogar so entspannt, dass ich Leckerchen von ihm genommen habe, das kommt nicht oft vor, denn sonst werden auch die besten Wurststückchen verschmäht, bis ich nicht aus dem Behandlungs- bzw. Wartezimmer heraußen bin. Ich bin dann so richtig neugierig geworden, wie der Doktor eine Kamera gezückt hat, und mich ablichten wollte. Danach hab ich sogar mal eine Erkundungstour durch den Behandlungsraum gemacht.

Der Grundauslöser für meine Anfälle ist wohl meine Hundehochzeit gewesen und es handelt sich um die erbliche Epilepsie.

Ich habe eine Spritze bekommen, die ganz auf mich, mein Leben und meine Symptome abgestimmt ist und muss jetzt täglich Tropfen nehmen, die mir helfen sollen. Die Homöopathie beschäftigt sich nämlich nicht nur mit dem Problem, sondern mit dem Gesamtbild.

Eva hat beschlossen, jetzt mal die Agilityturniere flachzulegen, dennoch nicht mit dem Training aufzuhören. Ganz bin ich bis jetzt von den Anfällen nicht verschont geblieben, aber ein Monat war Ruhe, das ist zumindest mal ein Erfolg, denn dafür dass sonst wöchentlich einer war,… Am 2. Juli sind wir wieder zur Kontrolle bzw. Besprechung, wie es denn weitergeht, bei dem netten Herrn Doktor.


Am 28. Juni ist Brösel wieder bei mir gewesen. Er weiß immer noch, wie er sich zu benehmen hat und kriecht manchmal förmlich vor mir herum. Am Nachmittag allerdings sind meine Frauchen, Bernhard und Brösel zu Birgit und ihrem B-Wurf v. Schloss Judenau gefahren und haben mich daheim gelassen. Eigentlich eine Gemeinheit, hätte ich doch zu gerne Coshida und alle wieder gesehen. Aber es war ja sehr heiß und ich hätte mich vielleicht zu sehr aufgeregt, konnte ich wenigstens zuhause relaxen und danach den Duft nach Kromimädls und Welpen inhalieren.






Drückt mir nun bitte die Daumen und Pfoten, dass sich meine Anfälle so gut wie möglich eindämmen lassen, bzw. gar nicht erst wiederkommen.


Euer Fango